870 farbige Eier zum Auftakt des Vorsfelder Geburtstags

Herrlich sieht sie wieder aus, die Eier-Uhr auf dem Vorsfelder Ütschenpaul. Noch schöner als im Jahr zuvor. Mit 870 bunten Eiern dekorierte Ingrid Hebestreit aus dem Landfrauenverein Vorsfelde und Umgebung künstlerisch die Standuhr. Gelbe Schleifen setzen Endpunkte an den grünen Girlanden. Bereits zum achten Mal wird die Uhr österlich von Hebestreit geschmückt.

Die in Tracht gekleideten Landfrauen Renate Dehning, Ingrid Hebestreit, Annemarie Neblung und Anja Renk verteilten nach der Feier 180 bunte Eier.

 

Hatte im Jahr zuvor Ortsbürgermeister Günter Lach die Landfrauen aufgefordert, doch die Zahl 712 im Geburtstagsjahr von Vorsfelde auf 870 Eier zu erhöhen, so nahm Ingrid Hebestreit diese Herausforderung an. Sie meinte in ihrer Begrüßung: „Der Ortsbürgermeister hat mich gereizt.“ Und Günter Lach freute sich denn auch, den „reizenden“ Damen aus dem Landfrauenverein seinen Dank für die wiederum sehenswerte Eier-Uhr auszusprechen. Er erklärte: „Die Einweihung der Eier-Uhr bildet den Auftakt zur 870-Jahr-Feier Vorsfeldes.“ Er unterstrich: „Viele Besucher werden auch wieder von außerhalb kommen, um sich die Eier-Uhr anzuschauen.“ Er lud die Landfrauen anschließend zum Kaffee ein.

 

Schöner hätte das Wetter für die Eröffnungsveranstaltung nicht sein können. Die Sonne lachte, und auch Pastorin Beate Stecher strahlte Freude und Zuversicht aus. Bevor sie all den Anwesenden ihren Segen erteilte, erklärte sie die Bedeutung der farbigen Eier, die zur österlichen Tradition gehören. So stehe zum Beispiel Rot für den Opfertod Christi und Orange für Wärme, Energie, Freude und Geselligkeit.

Ingrid Hebestreit, immer zu einem Spaß aufgelegt, beendete die offizielle Feier mit folgendem kleinen Vers: „Es lag‘ vorm Haus im grünen Gras die Henne und der Osterhas. Sie kicherten und machten Witze. Ostern ist doch einfach Spitze.“

Bericht von Gudrun Meier

Die Landfrauengruppe mit Pastorin Stecher und Günter Lach

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